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Heißluftfritteuse XXL, für 4-6 Personen
Themenübersicht
Welche Fritteusen gibt es?
Was ist besser Heißluftfritteuse oder normale Fritteuse?
Welche Größe sollte eine Fritteuse haben?
Was muss ich beim Kauf von einer Fritteuse beachten?
Hersteller wie Severin, GOURMETMAXX oder ELTA haben verschiedene Arten von Fritteusen im Sortiment, die nach jeweils eigenen Prinzipien funktionieren. Jede Variante hat deshalb andere Vorteile, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie eine Fritteuse online kaufen:
Die wohl einfachste Variante ist der Frittiertopf (z. B. von Karl Krüger), der keinen separaten Strom benötigt, sondern einfach auf dem Herd verwendet wird. Hierbei handelt es sich um einen Topf mit Siebeinsatz, in dem Sie zum Beispiel Pommes frites, Chicken Nuggets und andere Kleinigkeiten knusprig frittieren können. Ein gutes Beispiel dafür ist der Emaille-Frittiertopf von Karl Krüger mit Edelstahl-Siebeinsatz. Der Vorteil von Frittiertöpfen ist, dass sie sich wie ein normaler Topf im Schrank verstauen und gegebenenfalls auch stapeln lassen.
Der Klassiker ist die Fritteuse, in deren Innenbehälter Öl oder Fett erhitzt wird. Die Lebensmittel werden hier in ein Körbchen gelegt, das in das heiße Fett getaucht wird, bis sie fertig frittiert sind. Das Heizelement befindet sich bei diesen meist preisgünstigen Fritteusen unterhalb des Ölbehälters, sodass das Öl im gesamten Behälter auf die gleiche Temperatur erhitzt werden kann. Dadurch lassen sich leckere und besonders knusprige Ergebnisse erzielen.
Tipp: Für Singles oder 2-Personen-Haushalte mit wenig verfügbarem Platz bieten sich Mini-Fritteusen an. Sie sind besonders schmal und teilweise auch als 2-in-1-Modell erhältlich. Beliebt ist zum Beispiel die Kombination Fritteuse und Fondue, mit der Sie viel Platz einsparen und unterschiedlichste Gerichte genießen können.
Wenn sich das Heizelement nicht unter, sondern direkt in dem Ölbehälter befindet, handelt es sich um eine sogenannte Kaltzonen-Fritteuse. In ihr wird das Fett schneller erhitzt und steigt schon nach kurzer Zeit nach oben, wo es sich abkühlt und an den Außenwänden nach unten sinkt. Der Unterschied zur klassischen Methode ist, dass die Temperaturen am Boden des Behälters hier deutlich niedriger sind und die absinkenden Frittierreste dort nicht verbrennen können. Das hat zwei Vorteile: 1. Auf diese Weise kann sich kein gesundheitsschädliches Acrylamid bilden und 2. das Frittierfett lässt sich länger verwenden, was Umwelt und Geldbeutel schont.
Besonders beliebt sind Heißluft-Fritteusen, weil sie (fast) kein Fett benötigen und sich die Speisen deshalb deutlich kalorienärmer zubereiten lassen, wobei der Eigengeschmack der Lebensmittel stärker erhalten bleibt. Frittiert werden diese hier nämlich nicht in Fett, sondern in einem heißen Luftstrom. Das kann zwar etwas länger dauern, doch das Ergebnis kann sich sehen - und schmecken - lassen. Ein weiterer Vorteil: Es entsteht kein unangenehmer Frittiergeruch und die Geräte lassen sich meistens ganz einfach reinigen.
Das hängt davon ab, wie man "besser" definiert. Beide Gerätearten nutzen unterschiedliche Technologien, die jeweils eigene Vorteile mit sich bringen.
Übrigens: Streng genommen handelt es sich bei einer Heißluftfritteuse gar nicht um eine Fritteuse, denn das Gerät frittiert nicht, sondern gart die Speisen durch Heißluft. Frittieren bedeutet "in Fett zubereiten" und das gibt es in einer Heißluftfritteuse nicht oder wenn, dann nur in kleinsten Mengen.
Das hat Vor- und Nachteile: Die ohne Fett zubereiteten Speisen sind deutlich kalorienärmer, enthalten dafür mehr ihrer ursprünglichen Vitamine und ihres Eigengeschmacks. Andererseits verstärkt Fett als Geschmacksträger die Aromen und verhindert ein Austrocknen der Lebensmittel, weshalb Speisen aus der klassischen Fritteuse vielen Menschen besser (weil intensiver) schmecken. Den oft damit einhergehenden Frittiergeruch mögen dagegen die wenigsten - er kommt bei einer Heißluftfritteuse nicht vor.
Auch lassen sich mit Heißluft noch viele andere Speisen zubereiten, was mit einer klassischen Fritteuse nicht möglich wäre. Für die klassische Fritteuse spricht dagegen auch der günstige Anschaffungspreis und die einfache Handhabung. Aber welche der genannten Vorteile nun überwiegen, ist letztlich Geschmackssache.
Das hängt von der Anzahl Personen ab, die im Haushalt leben, und von Ihren Kochgewohnheiten. Single- oder 2-Personen-Haushalte, in denen nur ab und zu mal kleine Mengen frittiert werden, sind mit einer Mini-Fritteuse von Elta, GOURMETMAXX oder Severin gut beraten. Ihr Fassungsvermögen reicht in der Regel aus und sie nimmt nicht unnötig viel Platz weg.
Familien oder WGs mit bis zu 4 Personen brauchen eine größere Fritteuse. Hier sind Modelle mit einem Fassungsvermögen von etwa 2 Litern zu empfehlen - es sei denn, es werden häufig große Mengen oder besonders große Lebensmittel wie Hähnchenschenkel oder Ähnliches frittiert. In diesen Fällen lohnt sich eine Fritteuse mit 5 Liter Fassungsvermögen oder mehr. Manche Geräte dieser Größe besitzen unterschiedliche Frittierkörbe, sodass sich darin verschiedene Lebensmittel gleichzeitig zubereiten lassen.
Die erste Entscheidung, wenn Sie eine Fritteuse online kaufen, sollte die Art des Küchengeräts betreffen: klassisch mit Öl, Kaltzonen- oder Heißluft-Fritteuse? Wenn Sie sich für eine Funktionsweise entschieden haben, können Sie auf die Details der Küchengeräte achten. Dazu gehört unter anderem die Größe bzw. das Fassungsvermögen der Fritteuse. In Abhängigkeit von der Größe ist vor allem bei klassischen Fritteusen auf eine gewisse Leistung zu achten, damit das Frittiergut rundherum und vor allem gleichmäßig goldbraun und knusprig wird. Die Empfehlung hierfür lautet:
bis zu 1 Liter Fassungsvermögen: ca. 1.000 Watt
1-2 Liter Fassungsvermögen: 1.200 bis 1.500 Watt
3-4 Liter Fassungsvermögen: 2.200 bis 2.500 Watt
Übrigens: Das Frittierergebnis bei Heißluft-Fritteusen ist nicht so sehr von der Geräteleistung abhängig. Modelle mit einer geringeren Leistung erzielen ungefähr die gleichen Ergebnisse, brauchen dafür nur etwas länger.
Elektrische Küchengeräte sollten das GS-Siegel ("Geprüfte Sicherheit") tragen, das gilt natürlich auch für eine Fritteuse. Es gibt aber noch weitere Merkmale, die für eine sichere Nutzung des Geräts wichtig sind. Hierzu gehört unter anderem eine gute Isolierung, die verhindert, dass Sie sich an dem Gerät die Finger verbrennen. Auch Saugfüße sind wichtige Sicherheitsmerkmale, da sie ein ungewolltes Verrutschen der Fritteuse verhindern. Haushalte mit Kindern sollten zudem darauf achten, dass die Fritteuse einen verriegelten Deckel besitzt, der sich nicht zufällig öffnen kann.
Fast schon zur Grundausstattung gehören Timer und Abschaltautomatik. Darüber hinaus bieten einige Fritteusen spezielle Funktionen, welche die Anwendung erleichtern oder zusätzlichen Komfort bieten. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, für bestimmte Speisen voreingestellte Programme zu nutzen, was Ihnen Zeit und Mühe erspart.
Doch nicht nur beim Frittieren, auch bei der anschließenden Reinigung gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Im Idealfall lässt sich der Fettbehälter (falls vorhanden) einzeln entnehmen, um das alte Fett auszuleeren, und alle herausnehmbaren Teile in der Spülmaschine reinigen.