Tipps & Tricks: Lebensmittel richtig lagern

Lagerung im Kühl- und Gefrierschrank

Die richtige Vorratshaltung

Richtiger Transport von Lebensmitteln

Ab jetzt Lebensmittel immer richtig lagern

Es lohnt sich durchaus, ein paar grundsätzliche Dinge über die Lagerung, die Vorratshaltung und über den Transport von Lebensmittel zu beherzigen. Warum? Das bringt viele Vorteile: Die Lebensmittel sind länger haltbar. Dementsprechend landet weniger oder gar nichts mehr davon auf dem Müll. Das schont den Geldbeutel. Weitere angenehme Nebeneffekte sind zum Beispiel: Sie haben einen besseren Überblick über Ihren Bestand, was sowohl die Menüplanung als auch das Einkaufen enorm erleichtert. Das bedeutet Zeitersparnis für Sie. Ach ja, und Energie sparen sie auch noch, weil Sie die Kühlschranktür nicht mehr so lange aufhalten müssen, um die Mayonnaise zu finden.

Vom Transport bis zu Lagerung, von der Einkaufstasche bis ins Gemüsefach, lesen Sie sich durch unsere Tipps. Schauen Sie mit kritischem Blick und neuen Erkenntnissen in Ihren Kühlschrank, Vorratsschrank und in die Einkaufstaschen.

Der Kühlschrank und seine Klimazonen

Was die Lagerung von Lebensmitteln betrifft, gibt es in den meisten Haushalten den größten Optimierungsbedarf bei den Kühl- und Gefrierschränken. Allein die Frage, was wird gekühlt und was kann und sollte draußen bleiben, entscheiden viele nicht immer korrekt. Im Kühlschrank geht es dann weiter mit den Klimazonen. Dass sich Gemüse im Gemüsefach wohlfühlt, wird von den meisten als selbstverständlich angesehen, das sagt ja schließlich schon der Name. Doch muss da wirklich jedes Gemüse hinein? Was ist mit dem Obst? Lesen Sie hier genau nach, welches Obst und Gemüse in den Kühlschrank gehört und welche Lebensmittel nicht in den Kühlschrank gehören.

Wärme steigt nach oben. Diese physikalische Eigenschaft finden wir auch in Kühlschränken wieder. Oben ist es wärmer als unten, im Grunde weiß das jeder. Doch Hand aufs Herz, berücksichtigen Sie beim Einräumen die verschiedenen Temperaturzonen im Kühlschrank? Dabei macht es wirklich einen großen Unterschied, in welchem Kühlregal Sie Fleisch, Joghurt, Butter und Ketchup aufbewahren.

Direkt über dem Gemüsefach ist es demnach am kältesten und im obersten Regal, sowie in der Tür, am wärmsten. Der Temperaturunterschied beträgt immerhin rund sechs Grad, das ist keine Kleinigkeit. Es macht durchaus Sinn, die Lebensmittel dementsprechend einzuräumen. Vielleicht bekommen Sie mehr Platz im Kühlschrank, wenn Sie erfahren, was dort nicht hineingehört. Gerade was Gemüse und Obst betrifft, da gibt es Kandidaten, die mit Kälte nicht gut klar kommen. Apropos Obst und Gemüse, ein weiterer Vorteil einer adäquaten Lagerung ist die Haltbarkeit der Vitamine. Denn einige Vitamine verflüchtigen sich recht schnell, wenn ihnen ihre Umgebung nicht gefällt. Mal reagieren sie empfindlich auf Kälte, mal auf Wärme, auf Licht oder sie mögen keinen Sauerstoff.

Doch nicht nur das "Wo", sondern auch das "Wie" man den Kühlschrank richtig einräumen sollte, bestimmt darüber, wie lange sie genießbar sind. Wissen Sie zum Beispiel, wie Sie ganz einfach das Kondenswasser in Aufschnitt-Dosen verhindern? Wie gekühltes Obst und Gemüse am besten verpackt wird? Was Sie tun können, um die Luftzirkulation im Gemüsefach zu gewährleisten? All das und mehr verraten wir Ihnen auf diesen Seiten.

Die ewige Kälte im Gefrierfach, Tiefkühlschrank

Was den Tiefkühler angeht, scheint soweit alles klar zu sein, nicht wahr? Hinein mit der Tiefkühlkost, mit dem Eis, den Essensresten und dem Gemüse. Aus Erfahrung weiß man, dass eine gute Beschriftung der Leckereien sinnvoll ist.

Tipp: Fügen Sie unbedingt noch das Datum hinzu, wann sie die Erdbeeren oder die fertigen Kohlrouladen in den Tiefkühler gelegt haben. Machen Sie sich ein wenig mit dem Thema Obst und Gemüse einfrieren vertraut. Denn jedes Lebensmittel hat da so seine eigenen Anforderungen, bevor es für eine gewisse Zeit auf Eis gelegt wird.

Es gibt Lebensmittel, die gar nicht eingefroren werden sollten und solche, die zuvor besser blanchiert werden. Die Haltbarkeit bewegt sich meistens zwischen zwei Monate und zwei Jahren. Je nachdem, welches Lebensmittel, in welcher Verpackung und mit welcher Vorbehandlung. Auch die Anzahl der Sterne Ihres Gefrierfachs oder Tiefkühlers spielen dabei eine Rolle.