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Bügeln leicht gemacht - So geht's

Olaf Hoffmann | Lesedauer: 5 Minuten | 08.09.2022

Da steht er wieder, der große Korb voller Bügelwäsche. Je nach Familiengröße und Gewohnheiten beim Wechsel und der Auswahl der Kleidung fällt täglich bis wöchentlich mehr oder weniger Bügelwäsche an. Um Ihnen den immer wiederkehrenden Kampf gegen die Bügelwäsche leichter zu machen, haben wir Ihnen hier einige Tipps und Tricks zum Bügeln zusammengestellt.

Bügelwäsche vorsortieren

Nach dem Waschen und Trocknen fällt Wäsche an, die unterschiedlich zu behandeln ist. Einiges kann direkt in den Kleiderschrank, anderes muss gebügelt werden. Dementsprechend sollten Sie die Wäsche gleich nach dem Trocknen sortieren. Wer weniger Bügelwäsche haben will, kann folgende Grundsätze befolgen:

  • Handtücher und Badelaken müssen nicht gebügelt werden, ein Glattziehen und sorgfältiges Falten reicht meist aus.

  • Unterwäsche wie Slips, Boxershorts, Panties und klassische Unterhemden sowie BHs können ebenfalls gut auf das Bügeln verzichten. Das gilt auch für Socken.

  • Textilien, die aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit nicht gebügelt werden dürfen und solche, die laut Kennzeichnung bügelfrei sind, werden ebenfalls aussortiert.

  • Freizeitbekleidung wie Jogginghosen, Joggingjacken und Kleidung, die auch nach dem Waschen und Trocknen kaum zerknittert ist, müssen Sie ebenfalls nicht bügeln.

  • Auch Spannbettlaken und wenig zerknitterte Bettwäsche kann aussortiert werden.

  • Viele weitere Kleidungsstücke wie etwa TShirts, Fleecepullover, Badebekleidung, Waschlappen oder Strumpfhosen können einfach glattgezogen und nach dem Falten weggeräumt werden. Auch Jeans, die gut in Form sind, StretchBekleidung und Textilien in SlimFit Passform müssen oftmals nicht unter das Bügeleisen. Her verschwinden kleinere Falten beim hautnahen Tragen von allein.

Damit haben Sie schon einen guten Teil im Wäschekorb weniger. Bügeln müssen Sie nur Kleidung, die in Form gebracht werden muss, mäßig bis stark zerknittert ist oder traditionell möglichst faltenfrei getragen wird wie etwa Hemden, Blusen, bestimmte Hosen oder Kleider und Röcke, sofern hier das Material für das Bügeln geeignet ist.

Für ein zügiges Arbeiten beim Bügeln sollten Sie jetzt die verbliebene Wäsche vorsortieren. Das tun Sie am besten nach der Temperatur, die für das Bügeln erforderlich ist und zumeist in Bügelstufen mit ein bis drei Punkten in einem Bügeleisensymbol gekennzeichnet ist. Ein durchgekreuztes Bügeleisensymbol heißt: Auf keinen Fall bügeln!

Beginnen Sie mit der Wäsche mit niedriger Temperaturstufe. Danach folgen mittleren Temperaturen und am Ende bügeln Sie Teile, die mit voller Leistung des Bügeleisens bearbeitet werden. Diese Vorgehensweise spart Strom und sichert, dass Sie nicht versehentlich empfindliche Wäsche mit zu hoher Temperatur bügeln.

Ein kleiner Tipp dazu: Bügeln Sie je nach Temperaturstufe zuerst Wäsche, die mehr Aufwand erfordert, also beispielsweise Hemden und Blusen. Dann haben Sie das Schlimmste schon hinter sich und können andere Teile ganz entspannt bügeln. Hemden und Blusen lassen sich leichter bügeln, wenn Sie diese noch feucht auf einem Kleiderbügel getrocknet haben.

Die Ausstattung macht den Erfolg

Ein Bügeleisen allein ist selten die ausreichende Ausstattung für entspanntes Arbeiten. Zur guten Ausstattung gehört mindestens noch eine Bügeldecke, die auf dem Arbeitstisch ausgelegt werden kann. Besser sind jedoch ein ausreichend großes Bügelbrett und ein guter Bügeltischbezug. Eventuell benötigen Sie für den elektrischen Anschluss noch eine Verlängerungsschnur und dann kann es eigentlich schon losgehen.

Für noch komfortableres Bügeln empfehlen wir den Einsatz von unterschiedlichen Bügelhilfen wie etwa einer Anti Glanz-Bügeldecke, Hosenbügler und Ärmelbrett. Auch eine Sprühflasche oder die flüssige Bügelhilfe aus der Spraydose können helfen.

Was zeichnet ein gutes Bügeleisen aus?

  • Gewicht: Zu leicht ist ebenso nachteilig wie zu schwer.

  • Leichtlaufsohle mit Antihaftbeschichtung. Damit gleitet das Bügeleisen leichter über die Wäsche.

  • Dampfbügeleisen oder DampfbügelStation. Bei Einsatz der Dampffunktion lassen sich viele Textilien deutlich leichter faltenfrei bügeln. Achten Sie dabei aber immer auf die richtige Temperaturwahl.

  • Automatische Abschaltfunktion. Diese kann gerade in bewegten Haushalten sehr sinnvoll sein. Wenn das Bügeleisen über einen bestimmten Zeitraum nicht benutzt wird, schaltet das Gerät automatisch ab. Das verringert die Brandgefahr bei vergessenem Ausschalten des Bügeleisens.

Das richtige Bügelbrett

Das richtige Bügelbrett ist immer das, an dem Sie am besten arbeiten können. Hier geht es um die Länge und Breite genauso wie um die Höhe. Empfehlenswert sind Bügelbretter, die sich in der Höhe variabel einstellen lassen. Damit können Sie die Arbeitshöhe Ihren persönlichen Voraussetzungen anpassen und entsprechend entspannt arbeiten.

Genauso wichtig wie der Bügeltisch, ist der richtige Bügeltischbezug. Der sollte perfekt zum Brett passen und dort straff und faltenfrei aufgezogen werden können. Wichtig ist, dass die Oberfläche auch für das Bügeln mit hoher Temperatur und Dampf geeignet ist. Der Bezug sollte weder zu dünn aber auch nicht zu weich sein. Eine gute Variante sind Bügeltischbezüge mit reflektierender Beschichtung. Diese gibt die Temperatur auch von unten wieder an die Wäsche zurück, was das Bügeln deutlich erleichtert.

Wer keinen Platz für Bügelbrett und Co. hat, kann auch auf einem stabilen Esstisch oder Arbeitstisch bügeln. Dazu sollte in jedem Fall eine Bügeldecke eingesetzt werden, um weder den Tisch zu beschädigen, noch Abfärbungen an der Wäsche zu riskieren.

Für mehr Komfort beim Bügeln sorgt immer eine AntiGlanzBügeldecke, die glänzende Stellen auf empfindlicher Kleidung gut verhindern kann. Auch diese sollte in einem gut ausgestatteten Haushalt nicht fehlen.

Wann sollte gebügelt werden?

Natürlich am besten, wenn Sie Zeit und Lust dazu haben. Aber das wird nicht immer der Fall sein. Der beste Zeitpunkt zum Bügeln ist der, wenn die Wäsche noch nicht vollständig durchgetrocknet ist. Das betrifft vor allem Kleidung, die stark zum Knittern neigt. Bügelfeuchte Wäsche können Sie übrigens oftmals auch eine Temperaturstufe niedriger als angegeben bügeln, da das Verdampfen der Restfeuchte beim Bügeln den Prozess des Glättens der Fasern unterstützt. Hier werden Sie schon bald die entsprechenden Erfahrungen sammeln.

Absolut trockene Wäsche bedarf beim Bügeln meist etwas mehr Aufwand und Zeit. Das trifft selbstredend auch auf stark zerknitterte Kleidung zu. Deshalb empfehlen wir bei Bedarf auch den Einsatz der Sprühflasche mit klarem Wasser. Leicht feuchte Kleidung darf übrigens meist auch gebügelt werden. Nicht bügeln sollten Sie Wäsche, die noch sehr nass ist. Das führt oftmals zu keinem guten Ergebnis und kann sogar die Textilien schädigen.

Fazit: Bügeln wird leichter, wenn Sie über die richtige Ausstattung verfügen und einige Vorbereitungen treffen. Statten Sie Ihren Haushalt mit allen technischen Geräten und Ausstattungen aus, die Ihnen beim Bügeln helfen können. Sortieren Sie die Wäsche vor und trennen Sie die Bügelwäsche von Textilien, die Sie nicht bügeln müssen oder dürfen. Beginnen Sie immer mit der niedrigsten Temperaturstufe und arbeiten Sie sich nach oben durch. Komplizierte Kleidung wie Hemden, Blusen oder Faltenröcke und Kleider bügeln Sie zuerst. Vermeiden Sie zu trockene Wäsche, da sich diese oftmals schlechter glätten lässt als bügelfeuchte Wäsche. Legen Sie alle Wäsche nach dem Trocken am besten gefaltet in den Wäschekorb. Das verhindert eine zu starke Faltenbildung. Orientieren Sie sich am Einnäher in der Kleidung, ob und in welcher Temperaturstufe die Kleidung gebügelt werden darf. Bügeln Sie lieber häufiger. So wird er Wäscheberg nicht all zu groß.

Tipps für Eltern: Beziehen Sie Ihre Kinder schon frühzeitig in die Hausarbeit ein. Damit lernen die Kinder, wie die jeweiligen Arbeiten richtig zu tun sind. Im Teenager-Alter können sich die Kinder und Jugendlichen auch an der Bewältigung der Wäsche beteiligen. Damit lernen sie auch, wie und womit richtig gebügelt wird und verfügen damit später auch über das erforderliche Wissen, die richtigen Techniken und ein paar Erfahrungen, wenn es um die richtige Wäschepflege geht.

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