Putztücher (18 Artikel)
Kaufberatung - Putztücher
Themenübersicht
- Welche Arten von Putztüchern gibt es?
- Welche Putztücher benutze ich für welches Material?
- Aus welchem Stoff sind die Putztücher?
Welche Arten von Putztüchern gibt es?
Neben den universell in Küche und Bad einsetzbaren Schwammtüchern und Mikrofasertüchern gibt es verschiedene Spezialtücher zur Reinigung bestimmter Materialien. Dazu gehören unter anderem Edelstahl-Reinigungstücher, Anti-Kalk-Tücher, Fensterleder, Glas- und Spiegel-Poliertuch oder Brillenputztücher. Jedes Tuch besteht aus einem bestimmten Material, um die gewünschten Gegenstände oder Oberflächen wie Geschirr, Edelstahl oder Glas optimal zu reinigen. Für ein gutes Reinigungsergebnis ist es deshalb wichtig, darauf zu achten, für jedes Material das passende Putztuch zu verwenden.
Welche Putztücher benutze ich für welches Material?
Mikrofasertücher sind echte Allroundtalente, denn sie lassen sich universell in Küche und Bad einsetzen. Die saugstarken und nicht fusselnden Tücher reinigen Gegenstände und Oberflächen gründlich und streifenfrei. Das gilt auch für die preisgünstigen, aber nicht ganz so lange haltbaren Schwammtücher. Einige Hersteller bieten Kombi-Tücher an, sogenannte Mikrofaser-Schwammtücher. Ein solches Schwammtuch ist sehr saugstark, reinigt porentief und antimikrobiell.
Oft zeigt auch schon der Name der Putztücher an, für welches Material sie geeignet sind. Hierzu gehören beispielsweise sogenannte Edelstahlreinigungstücher. Bei ihnen handelt es sich um Mikrofasertücher mit einer besonderen Beschichtung, die dafür sorgt, dass Sie Edelstahloberflächen und Armaturen streifenfrei und ohne Kratzer putzen können. Gleichzeitig veredeln sie die Oberfläche und schützen sie vor unschönen Fingerabdrücken. Ebenfalls für Töpfe und Armaturen geeignet sind Kupfertücher, die das Metall nicht nur von normalen Gebrauchsspuren, sondern auch von Rost befreien können.
Glaspoliertücher eignen sich dagegen für die streifen- und fusselfreie Reinigung von Spiegeln, hochwertigen Gläsern und Dekantern. Für große Glasflächen wie Fenster bieten sich Fensterledertücher an, die schnell und mühelos für streifenfreien Glanz sorgen. Zu den Spezial-Reinigungstüchern gehören auch mehrmals verwendbare Brillenputztücher. Eine besondere Variante sind Antibeschlag-Brillenputztücher, deren Anwendung verhindern soll, dass die Brillengläser beschlagen.
Anti-Kalk-Tücher sind ideal für die Reinigung von Fliesen und anderen glatten Oberflächen in Küche und Badezimmer. Sie besitzen zwei unterschiedliche Seiten: Während die raue Seite Kalkablagerungen entfernen kann, können Sie die Oberflächen mit der weichen Seite von allen anderen Flecken befreien und in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Aus welchem Stoff sind die Putztücher?
Je nach Verwendungszweck kommen bei Putztüchern unterschiedliche Materialien zum Einsatz: Mikrofasertücher bestehen aus sehr feinen Polyester-Verbindungen, die zu einem Gewebe oder Gestrick verarbeitet wurden. Schwammtücher sind dagegen aus einem Fasergemisch aus Viskose und Baumwolle gefertigt, was für die hohe Festigkeit und Saugkraft sorgt, die Tücher aber gleichzeitig geschmeidig macht. Mikrofaser-Schwammtücher, eine Mischung der beiden Tucharten, bestehen aus Polyurethan.
Kupfertücher werden dagegen zum größten Teil aus Kupferfaser und zu einem kleineren Teil aus Polypropylen gefertigt.
Fensterleder heißen nicht nur so, sie bestehen auch tatsächlich aus Leder, genau genommen aus Schaf-, Wild- oder Ziegenfellen, die auf eine bestimmte Art und Weise gegerbt werden und deshalb besonders weich und saugfähig sind. Glas- und Spiegel-Poliertücher bestehen aus einer Mischung aus Polyester und Polyamid, die eine besonders glatte Maschenstruktur aufweist. Besonders weich und fusselfrei sind Brillenputztücher, die aus Mikrofaser bestehen.
Was muss ich beim Kauf von Putztüchern beachten?
Reinigungstücher gehören zu den Putzutensilien, die in jedem Haushalt zu finden sind. Für die Bodenreinigung bieten sich Baumwolltücher an, die viel Wasser aufsaugen. Beliebt daneben vor allem Tücher aus Mikrofaser, weil sie universell einsetzbar sind. Ausnahme: Auf Hochglanzmöbel könnten Sie Kratzer hinterlassen, deshalb nutzen Sie hierfür lieber Baumwolltücher. Auch ein Geschirrtuch besteht aus Baumwolle, das ebenfalls zur Grundausstattung gehört, allerdings weniger zur Reinigung, sondern mehr zum Abtrocknen von Geschirr verwendet wird.
Darüber hinaus sollten Sie sich bei der Auswahl an Ihren Lebens- und Putzgewohnheiten orientieren: Wer eine antibakterielle Wirkung wünscht, zum Beispiel weil kleine Kinder oder chronisch kranke Personen im Haushalt leben, sollte Reinigungstücher mit integrierten Silberpartikeln wählen. Diese haben zudem den Vorteil, unangenehme Gerüche effektiv zu beseitigen.
Wie heiß können die Tücher gewaschen werden?
Das hängt von dem Material der Tücher ab, wie die folgenden Beispiele zeigen: Mikrofaser kann theoretisch bei hohen Temperaturen gewaschen werden, doch es ist ratsam (und in der Regel ausreichend), diese Tücher bei maximal 40-60 °C in die Maschine zu geben. Das schont das Material und verlängert seine Lebensdauer. Achtung: Verwenden Sie auf keinen Fall Weichspüler, denn seine fettenden Inhaltsstoffe würden sich auf die Fasern legen und die Reinigungsleistung des Tuchs beeinträchtigen. Schwammtücher können bei bis zu 95 °C gewaschen werden, dürfen aber nicht in den Trockner. Mikrofaser-Schwammtücher sind waschbar bis 60 °C.
Fenstertücher aus Leder sollten bei maximal 30 °C gewaschen werden, ansonsten härtet das Naturmaterial aus. Bitte nicht in der Waschmaschine, sondern immer von Hand waschen und danach nur leicht auswringen und von selbst trocknen lassen. Auf keinen Fall zum Trocknen auf die Heizung legen oder in den Trockner geben!
Bei Glaspoliertüchern gibt es Unterschiede je nach Materialzusammensetzung: Manche Tücher sind bis 60 °C, andere bis 90 °C waschbar, manche sind trocknergeeignet, andere nicht. Beachten Sie hierzu die Angaben des Herstellers. Brillenputztücher sollten dagegen nur bei niedrigen Temperaturen (< 40 °C) und im Schonwaschgang gewaschen werden. Das verwendete Waschmittel sollte kein Bleichmittel enthalten und Sie sollten keinen Weichspüler verwenden, denn er kann dazu führen, dass das Gewebe seine staubanziehende Eigenschaft verliert.
Auch Kupfertücher können problemlos bis zu 60 °C in der Maschine gewaschen werden. Legen Sie sie hierzu allerdings in einen speziellen Waschbeutel, der für diese Art von Tüchern geeignet ist, um zu verhindern, dass der Schwamm oder die übrige Wäsche Schaden nimmt.